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Re: Aston Martin beim 24H Rennen in Le Mans

Verfasst: So 17. Jun 2018, 16:26
von holgerk
Der neue Vantage wurde 9ter in seiner Klasse (GTEpro) und gesamt 26ster. Der 2te neue Vantage wurde gesamt 39ster. Die beiden waren auch leider die einzigen Astons, die das Ziel erreichten.
BMW wurde mit seinem ebenfalls neuen Auto (M8) 36ster, was das Vantage Ergebnis in etwas positiverem Licht erscheinen lässt.

Re: Aston Martin beim 24H Rennen in Le Mans

Verfasst: So 17. Jun 2018, 16:42
von EvoOlli
Das mit dem BMW würde ich ein wenig anders sehen, BMW konnte bis Mitternacht den Speed der Spitze ganz gut mitgehen, sind aber ja dann beide mit Dämpferproblemen aus dem Rennen gewesen.
Der AM konnte von Anfang an den Speed der Spitze auch nicht ansatzweise mitgehen, die Differenzen in den Rundenzeiten lagen bei 3 bis 5 Sekunden pro Runde :-(

Als Matthias Laude bei ES in der Sprecherkabine war, hat er gesagt, dass der GTE Am Aston Martin 60kg mehr als letztes Jahr hatte.

Re: Aston Martin beim 24H Rennen in Le Mans

Verfasst: So 17. Jun 2018, 17:21
von holgerk
Dann ist eins klar: die Dämpfer des neuen Aston’s sind gut! ;)

Re: Aston Martin beim 24H Rennen in Le Mans

Verfasst: So 17. Jun 2018, 18:40
von EvoOlli
Aston ist doch sowieso gut :-) Und im Festival Race ist Ross Gunn mit dem neuen GT3 eine 3.52.179 gefahren. Wenn man diese Zeit dann mit den GTE Fahrzeugen vergleicht, kann man sehen, wie die BOP die Autos eindämmt. Ein GT3 ist ja immer noch eine Stufe unter einem GTE (früher mal GT2).

Re: Aston Martin beim 24H Rennen in Le Mans

Verfasst: Mo 18. Jun 2018, 09:48
von holgerk
Klar ist Aston sowieso gut! ;)

Noch eine Frage: wenn die +60kg Schuld an den Rundenzeiten waren, dann hätte man doch am Ende des Stints mit leerem Tank die Zeiten erreichen müssen, die die Konkurrenz am Anfang ihrer Stints im vollen Tanks fuhr, korrekt? Weiß man darüber etwas?

PS: beim Festival Race fand ich es ja "erstaunlich", dass der GT3 Vantage schneller war als der Vulcan AMR - hat der nicht >800PS die sich auf den langen Geraden auswirken müssten und auch die Downforce, um dann in den Kurven nicht zurück zu fallen?

Re: Aston Martin beim 24H Rennen in Le Mans

Verfasst: Mo 18. Jun 2018, 10:55
von EvoOlli
Der mit Dumbreck und Harris besetzte Vulcan war ja ziemlich zügig, die beiden anderen (oder waren es 3 ?) waren glaube ich eher mit Herrenfahrern besetzt. Wer weiß, vielleicht durften die nicht mit Slicks fahren ? Oder nur in der kleinsten Leistungsstufe ?

Das Festival Race war wirklich schön anzuschauen, aber ich hatte immer das Gefühl, bei einer Werbe-Session für den neuen GT3 dabei zu sein :?:

Re: Aston Martin beim 24H Rennen in Le Mans

Verfasst: Mo 18. Jun 2018, 11:43
von holgerk
Ja, den Eindruck hatte ich auch. Dieser ganze Aufwand... und die AM Gemeinde war ja gespannt, wie sich das neue Auto in LeMans schlagen wird. Umso ernüchternder finde ich pesönlich das Ergebnis. Ja, das Auto ist ohne Frage zuverlässig - der eine fuhr ja praktisch ohne Probleme 24h durch, der 2te hatte zwischenzeitlich mal Schwierigkeiten mit dem Öldruck. Aber warum lässt sich Aston Martin eine derartig miese BOP reindrücken, sodass man dann im Rennen vollkommen chancenlos hinterher fahren muss? Die sind doch seit Jahren erfolgreich dabei und kennen sich aus, oder!? Was ist mit der so sehr verbesserten Fahrbarkeit? Ich bin enttäuscht.

Aber auch insgesamt ergibt sich für mich beim AMR Engagement ein unklares Bild - alle Welt weiß, dass die neuen Autos Mercedes Motoren haben (wurde ja auch ständig von den Moderatoren erwähnt, wenn mal ein Auto ins Bild kam), aber bei der Formel 1 klebt man groß und breit sein Logo auf einen der wichtigsten Mercedes Konkurrenten. Was ist die Message?
Gut, Adrian Newey hat den Valkyrie designed, was wohl die Verwirklichung eines seiner Träume war, aber muss man deshalb zusammen mit RedBull auftreten? Wenn der RedBull dadurch wenigstens an Aston Martin Motoren (= Mercedes) kommen würde, dann würde ich es ja noch verstehen, aber so... und Daniel Ricciardo und Max Verstappen sind nicht beim Festival Race dabei gewesen! ...sonst fahren sie doch bei jeder Gelegenheit Aston Martin, oder etwa nicht?

Re: Aston Martin beim 24H Rennen in Le Mans

Verfasst: Mo 18. Jun 2018, 13:39
von cc4
Konsistente Markenführung und Modellpolitik ist nicht Astons Stärke. Siehe Richard Mille oder DB11 Amr oder Vanquish / DBS superlegghera.

Re: Aston Martin beim 24H Rennen in Le Mans

Verfasst: Di 19. Jun 2018, 17:38
von Vantage_V8
Holger:
Aber auch insgesamt ergibt sich für mich beim AMR Engagement ein unklares Bild - alle Welt weiß, dass die neuen Autos Mercedes Motoren haben (wurde ja auch ständig von den Moderatoren erwähnt, wenn mal ein Auto ins Bild kam), aber bei der Formel 1 klebt man groß und breit sein Logo auf einen der wichtigsten Mercedes Konkurrenten. Was ist die Message?
Gut, Adrian Newey hat den Valkyrie designed, was wohl die Verwirklichung eines seiner Träume war, aber muss man deshalb zusammen mit RedBull auftreten? Wenn der RedBull dadurch wenigstens an Aston Martin Motoren (= Mercedes) kommen würde, dann würde ich es ja noch verstehen, aber so... und Daniel Ricciardo und Max Verstappen sind nicht beim Festival Race dabei gewesen! ...sonst fahren sie doch bei jeder Gelegenheit Aston Martin, oder etwa nicht?
Ja, Holger, nächste Saison fahren Ricciardo und Verstappen wohl mit Honda Motoren. Keine Ahnung, wie das mit Red Bull und Aston Martin zusammen passen soll. Wenn man aber bei den Motoren und der Elektrik / Infotainment eng mit Mercedes zusammen arbeitet, denen einen Anteil am Unternehmen gibt, dann muss man m.E. nicht mit dem Renault oder Honda-getriebenen Brause-Team so eng zusammen arbeiten. Der Aufbau von Goodwill beim Partner kann auch Vorteile haben. Jetzt fährt die Mercedes A-Klasse ein besseres Infotainment durch die Landschaft als jeder Aston Martin...
Zur BOP, das ist ja kein Wunschkonzert. Damit soll Chancengleichheit hergestellt werden. Wäre ja nicht schlecht, wenn jede der sechs Marken mal ab und an gewinnen würde. Der Vantage hatte das nun letztens geschafft und warten wir mal auf das nächste Jahr.