Vandalismus bei Aston Martin Händler in Kronberg

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Schmiermax
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Re: Vandalismus bei Aston Martin Händler in Kronberg

Beitrag von Schmiermax »

Es ist möglich, durchaus wahrscheinlich, aber keinesfalls erwiesen dass es Linksradikale waren. Den Bekennertext könnte jeder auf Linksunten_indymedia stellen. Linksradikale zur Selbstbeweihräucherung genauso wie andere um von sich abzulenken.

Die Polizei ist sich auch noch unsicher was man von dem Bekennerschreiben halten soll.

Was spricht dagegen wenn die Haftstrafe zur Bewährung unter der Auflage ausgesetzt wird, dass derjenige arbeitet und den Lohn bis auf den Selbstbehalt zur Abzahlung der Schulden erfolgt, welche sich aus den Schadensersatzforderungen ergeben?

Wenn er gleich in Haft kommt hat er nach Freilassung keinen Druck zu arbeiten und könnte von Hartz4 leben, welches nicht pfändbar ist.

Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Die Verbrecher haben Sachen beschädigt. Schöne Sachen. Aber sie haben dabei keine Existenzen vernichtet, keine Menschen gefährdet und niemanden verletzt. Die Täter gehören bestraft, aber es muss eine deutliche Abgrenzung zu Schlägern, gefährlichen Brandstiftern, Messerstechern, Vergewaltigern etc. gewahrt sein.
Schöne Grüße,

der Schmiermax
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Schmiermax
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Re: Vandalismus bei Aston Martin Händler in Kronberg

Beitrag von Schmiermax »

Zum mutmaßlichen Bekennerschreiben - darin heißt es:
Die Auto-Industrie gehört zu den mächtigsten Fraktionen der deutschen Wirtschaft und bildet das Fundament des deutschen Export-Modells – mit seinen verheerenden ökonomischen, sozialen und ökologischen Folgen weltweit."
Weder Aston Martin, Jaguar Land Rover noch die Emil-Frey-Gruppe sind deutsch. Schon gar nicht gehören sie zum "Fundament des deutschen Export-Modells".

Das passt nicht zusammen. Allerdings passen die Denklinien von Extremisten oft nicht zusammen. Unplausibilität schließt also die Täterschaft von Linksautonomen auch nicht aus.
Schöne Grüße,

der Schmiermax
Monteverdi
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Re: Vandalismus bei Aston Martin Händler in Kronberg

Beitrag von Monteverdi »

Monteverdi hat geschrieben: Mi 28. Aug 2019, 22:29
Schmiermax hat geschrieben: Mi 28. Aug 2019, 14:11
Aston-Wentorf hat geschrieben: Mo 26. Aug 2019, 22:48 ....und wenn man die Täter fassen sollte, findet sich bestimmt wieder ein Richter der diese Jungs wegen ihrer schlimmen Kindheit zu 20 Sozialstunden verurteilt!
Im Schnitt sind Richter in Hessen im Deutschlandvergleich weder besonders milde noch besonders streng, wobei es natürlich auf den jeweiligen Richter / die Richterin ankommt.

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/ ... 30399.html

In diesem Fall halte ich eine Bestrafung ohne Haft für sinnvoll, damit die Täter einer Arbeit nachgehen können um den Schaden zu bezahlen. Wenn sie nicht arbeiten sollten sie natürlich in den Knast.
. . . . eine Bestrafung ohne Haft . . . Arbeit nachgehen etc. > genau diese Haltung spiegelt die Irrationalität der Grundhaltung in Deutschland wieder. Wenn ich eine derartige Straftat zum Vergleich in USA, Korea, ARE etc. begehe, beschäftigt sich niemand mit . . . . sinnvoll . . . bezahlen. Dann bist Du im Knast - uns zwar angemessen.

Sorry, aber diese "Weichspülmentalität", die immer mehr Leute animiert, Dinge zu tun, für die sie nicht haftbar gemacht werden können, k.... mich an.
. . . habe weder von Linken, Rechten oder sonst was geschrieben - sondern nur, dass unsere Justiz a.G. unserer Rechtsgrundlage mit solchen Leuten zu lasch umgeht. Unsere Strafen sind zu gering, schrecken nicht ab und kommen z.T. gar nicht zur Anwendung.
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Schmiermax
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Re: Vandalismus bei Aston Martin Händler in Kronberg

Beitrag von Schmiermax »

Könntest Du mal ein paar Beispiele von Fällen nennen, bei denen unsere Justiz a.G. unserer Rechtsgrundlage mit solchen Leuten zu lasch umgeht?
Schöne Grüße,

der Schmiermax
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bertl
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Re: Vandalismus bei Aston Martin Händler in Kronberg

Beitrag von bertl »

Schmiermax hat geschrieben: Do 29. Aug 2019, 10:31 Es ist möglich, durchaus wahrscheinlich, aber keinesfalls erwiesen dass es Linksradikale waren. Den Bekennertext könnte jeder auf Linksunten_indymedia stellen. Linksradikale zur Selbstbeweihräucherung genauso wie andere um von sich abzulenken.

Die Polizei ist sich auch noch unsicher was man von dem Bekennerschreiben halten soll.

Was spricht dagegen wenn die Haftstrafe zur Bewährung unter der Auflage ausgesetzt wird, dass derjenige arbeitet und den Lohn bis auf den Selbstbehalt zur Abzahlung der Schulden erfolgt, welche sich aus den Schadensersatzforderungen ergeben?

Wenn er gleich in Haft kommt hat er nach Freilassung keinen Druck zu arbeiten und könnte von Hartz4 leben, welches nicht pfändbar ist.

Man sollte die Kirche im Dorf lassen. Die Verbrecher haben Sachen beschädigt. Schöne Sachen. Aber sie haben dabei keine Existenzen vernichtet, keine Menschen gefährdet und niemanden verletzt. Die Täter gehören bestraft, aber es muss eine deutliche Abgrenzung zu Schlägern, gefährlichen Brandstiftern, Messerstechern, Vergewaltigern etc. gewahrt sein.
Ob das linke, rechte oder sonst was waren - für mich sind das VOLLPFOSTEN! Die keinen Respekt vor fremden Hab und Gut haben. Mit solchen Aktionen wird nur Hass geschürt.
Wo beginnt es und wo endet es.
Als nächstes versenken wir Kreuzfahrtschiffe die sind noch weit schmutziger unterwegs und zünden die Häuser an die noch mit Öl-Heizung im Winter heizen.......
Ab besten wäre ein Blackout und wir schießen uns zurück in die Steinzeit, schauen wir ob es auch eine überleben ohne Handy und Internet gibt. Würde mich Interessieren wie und was dann noch gepostet wird :lol:
lago124
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Re: Vandalismus bei Aston Martin Händler in Kronberg

Beitrag von lago124 »

Es ist nicht realistisch, dass die Täter den entstandenen Schaden auch nur ansatzweise in ihrem Leben bezahlen können,
spätestens nach der Privatinsolvenz sind sie raus. Je nach Täterprofil und Lebenslauf sollten die Richter eine Haftstrafe
nicht ausschließen.
Bei Kapital- und Vermögemschäden ist das Strafmaß m.e. in Deutschland ausreichend, es muss nur voll ausgeschöpft werden. Jedoch würde ich mir wünschen, dass die Strafen bei Verbrechen mit Personenschäden drastisch erhöht werden!
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Schmiermax
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Re: Vandalismus bei Aston Martin Händler in Kronberg

Beitrag von Schmiermax »

Schulden aus Straftaten unterliegen bei einer Privatinsolvenz nicht der Restschuldbefreiung.

Deine Meinung betreffend Strafzumessungen teile ich, wobei bei uns in Bayern die Gerichte bei Rohheitsdelikten bekanntlich recht hart urteilen.
Ein Beispiel, bei dem es in anderen Bundesländern paar Monate auf Bewährung gegeben hätte, ist das: https://www.augsburger-allgemeine.de/ba ... 64867.html (In 2. Instanz blieb man bei 3 Jahren).
Schöne Grüße,

der Schmiermax
Amhegau
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Re: Vandalismus bei Aston Martin Händler in Kronberg

Beitrag von Amhegau »

Vielleicht könnte auch schutzgeld der Hintergrund der Tat sein .
Wie auf dem Video grob auszumachen ist sind überwiegend Scheiben zerstört worden .
Diese lassen sich wieder einfacher erneuern wie Karosserie Teile.

Dennoch verachte ich absolut solche Taten.
Ich bin ebenfalls der Ansicht, dass viele arten von Straftaten bei uns zu lasch gehandelt werden .
So lange du unseren lieben Vater Staat nicht betrügst ( schädigst) :(
Gruß Georg
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Schmiermax
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Re: Vandalismus bei Aston Martin Händler in Kronberg

Beitrag von Schmiermax »

Ja, Schutzgelderpressung ist eine von mehreren Möglichkeiten, warum der Vandalismusanschlag erfolgt ist.

Scheiben zu zerstören ist in der Tat an sich eine wenig schwerwiegende Art des Vandalismus, allerdings haben die Zerstörer in diesem Fall dabei immer wieder Blechteile erwischt, teilweise an Stellen wo es besonders "weh" tut, d. h. die Reparatur aufwändig und teuer ist. A-, B- und C-Säulen, Dachholme etc.

Auf dem Foto der FNP (Teil der Ippen-Clickbait-Boulevardmedien) sieht man das gut:

Bild
https://www.fnp.de/bilder/2019/08/26/12 ... PPDF6a.jpg Fotograph: Sven-Sebastian Sajak

Bild

Möglich dass das die Vandalen gar nicht bewusst war sondern aufgrund motorischer Defizite erfolgte.
Schöne Grüße,

der Schmiermax
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