Zulassungszahlen KBA Sport Coupes Jan-Sep 2015

[bellarosso]

KBA Zulassungszahlen Sport Coupes Jan-Sep 2015 ohne Sport-Limousinen (aus 2ter Hand, darum ohne Gewähr). AM könnte einen Schluck aus der Pulle gebrauchen... mit 230 Einheiten ist man drittletzter vor Lotus (52) und Morgan (52)

ASTON MARTIN
ASTON MARTIN V8 91
ASTON MARTIN V12 32
ASTON MARTIN DB9 72
ASTON MARTIN VANQUISH 16
ASTON MARTIN RAPIDE 19

BENTLEY
BENTLEY CONTINENTAL 357

CHEVROLET
CHEVROLET CAMARO 177
CHEVROLET CORVETTE 328

FERRARI
FERRARI CALIFORNIA 165
FERRARI FF 30
FERRARI 458 224
FERRARI F12 89

FORD
FORD MUSTANG 1.031

JAGUAR
JAGUAR F-TYPE 1.159

LAMBORGHINI
AVENTADOR 192
HURAKAN 85

LOTUS
LOTUS ELISE 52

MASERATI
MASERATI GHIBLI 615
MASERATI GRANTURISMO 100
MASERATI QUATTROPORTE 132

MERCEDES
MERCEDES AMG GT 1.067

MORGAN
MORGAN 52

NISSAN
NISSAN GT-R 126
NISSAN 370Z 289

PORSCHE
PORSCHE BOXSTER 1.840
PORSCHE CAYMAN 934
PORSCHE PANAMERA 1.457
PORSCHE 911 6.442

TESLA
TESLA MODEL S 1.091

TOYOTA
TOYOTA GT86 266

[bertl]

Ja sogar Toyota macht mit einem Model mehr als AM, ist aber auch ein harter Vergleich punkto Preis
Aber anhand von Lambo und Ferrari sieht man das es mit etwas neuen und das in regelmäßigen abständen immer passt.
Selbst Jaguar hat mit dem F fast alles richtig gemacht.
Der Kunde braucht das und ist es auch mittlerweile gewohnt ständig immer etwas neues vorgesetzt zu bekommen. Ich denke begonnen hat das mit dem Computerzeitalter immer schneller immer besser, heute neu, morgen warten wir bereits auf das Update....

Gruß
Bertl

[bond-alex]

hatte die letzte AMS Ausgabe in der Hand.

1 Wagen in ganz Deutschland für Oktober. Das ist echt bitter...

[Lionel]

Wer ist denn überhaupt die Vergleichsgruppe? Ferrari - Porsche? Oder etwa Tata? Sehe ich nicht. Multis und Investoren drehen da die Bedarfsschraube. Denen bleibt nichts übrig als Stückzahl und immer neue Modelle ... was ist übrigens aus der Mangelansage von Ferrari geworden? Whatever, da geht man doch lieber nach NY an die Börse. Und will ich solche gewöhnlichen Fahrzeuge fahren? Nö!

Morgan, Lotus oder McLaren wären das - hmm alles Briten. Oder Wiesmann. Und mich stören die Zulassungszahlen überhaupt nicht- wenn AML das bis nächstes Jahr durchhält. Eher im Gegenteil. Und wenn der DB11 Erträge abwirft und wenn dann der Nachfolger vom Vantage kommt und wenn ... . Und wenn nicht ... auch egal. Die Marke lebt dann unter dem Daimler-Dach weiter. Ab dann gerne Lambo und Ferrari als Benchmark. Ich würde mich ab dem Zeitpunkt anderweitig umsehen oder meinen Sauger pflegen.

[holgerk]

Hmm... also ich weiß schon von 2 AM-Oktober-Neuzulassungen hier im Norden... woher hat AMS diese Zahl?
Ich denke, es sieht nicht ganz so schlecht für Aston Martin aus und Lionel recht - was ist der Maßstab? Was wünschen wir AM Besitzer uns? ...klar die Marke und Firma soll überleben. Aber unser Fahrzeuge sollen auch eine gewissen Wertstabilität haben und nicht in der Masse untergehen.
Wenn ich mir Tests und dergleichen anschaue oder durchlese, dann wundere ich mich immer, welche Details dort als Unzulänglichkeiten beklagt oder vergeblich gesucht werden, die eben mal nicht genauso funktionieren wie bei Papis Audi, Jaguar oder BMW und die es wirklich gibt (man sollte evtl. mal ins Handbuch schauen, liebe Tester!). Oft ärgere ich mich sogar, weil die Tester schlicht keine Ahnung haben und diese dann auf das Fahrzeug schieben und es so schlecht machen.
Genau die Eigenständigkeit macht unsere Fahrzeuge ja zu etwas Besonderem, neben ihrer Verarbeitung, der Materialauswahl und dem generellen Fahrgefühl, das ein Aston Martin vermittelt. Und Dinge, die Aston Martin Fahrzeuge seit Jahren haben, werden woanders als große Errungenschaft bejubelt (z.B. Gewichtsverteilung).
Ich persönlich möchte mit keinem technisch top modernen AMG GT, Porsche, gar Jaguar oder was auch immer tauschen. Das ist meiner Meinung nach eine andere Liga. Einerseits Fahrzeuge, die sich irgendwie ständig beweisen müssen, andererseits eher billige Kopien. Und in die Fahrzeugkategorie Ferrari, Lambo oder McLaren passt ein Aston Martin dann auch wieder nicht, bzw. nur, durch seine Exklusivität.

Ich hoffe, dass Aston Martin überlebt und eigenständig bleibt, und das mit einer kleinen Auflage herrlicher Fahrzeuge, die nicht jedem technischen Gimmik nachlaufen müssen. Denn alle aktuellen und auch früheren Aston Martins sind fantastische Fahrzeug die eigentlich keine Wünsche offen lassen, wenn man sich auf sie einlässt.

[bellarosso]

Die Zulassungszahlen geben einen Hinweis darauf, wie wirtschaftlich existentiell ein Modellwechsel ist. Welches Fahrzeug einem gefällt, ist Geschmacksache und über Geschmack lässt sich nicht streiten. Fakt bleibt, das AM neue Käufergruppen erreichen muss, um wirtschaftlich zu überleben. Ob das mit einer Vergrößerung der Modellpalette (crossover, hybrid, etc.) erreicht wird, bleibt abzuwarten.

Unabhängig von alle Tugenden, die AM Fahrzeuge haben, gibt es nicht wegzudiskutierende Nachteile (Kupplung, Bremsen, Getriebe, Navi, Motronic, Spaltmaße, etc.). Da sind aktuelle Sport-Coupes anderer Hersteller deutlich voraus. Festzuhalten bleibt auch, das die Fahreigenschaften eines AM extrem konservativ ausgelegt sind, d.h. der Wagen untersteuert früh und kann seine tatsächliche Leistung gar nicht auf die Straße bringen. Das schreckt sportliche Fahrer ab. Fakt ist aber auch, dass die Mehrheit der Käufer einen AM aus Gründen der Haptik, Anmutung und Design kaufen und nicht wegen seinen Fahrleistungen.

Dieselben Gründe haben auch zum Erfolg von Ferrari beigetragen - außen hui innen puristisch funktional - trotzdem hat es zahlungskräftige Käuferschichten angesprochen. Ferraris waren bis in die 2000er Jahre auch schlecht abgestimmt und verlangten allerlei Geschick am Lenkrad, wenn man sportlich fahren wollte. Das ist aber heute ganz anders, z.B. gehörte der 458 bei seiner Einführung mit zu den best-abgestimmtesten Fahrzeugen im Markt.

Im Grunde muss AM die Welt nicht neu erfinden, aber sie müssen ein überzeugendes Konzept anbieten, das sowohl emotional als auch technisch begeisterte Kunden anspricht. Weiterhin brauch man ein vernünftiges After-Sales Konzept. Die Stundensätze der Händler und die Ersatzteilpreise sind eine Zumutung. Und dass hat nichts damit zu tun, ob man es sich leisten kann oder nicht. Stundensätze von über 200 Euro und Ersatzteilpreise mit Aufschlägen von mehreren 100% auf OE-Teile sind einfach nicht mehr zeitgemäß.

Last but not least, das Thema Qualität. Oftmals Top, dann wieder Flop. Die Liste der Replacements Parts bei meinem Fahrzeug ist lang, leider zu lang. Lange Standzeiten, weil das Ersatzteil nicht lieferbar ist, kommen erschwerend hinzu. Alles auf Garantie bzw. Kulanz getauscht, aber aus wirtschaftlicher Betrachtung für AM ein Desaster. Das ganze Spare Parts Handling belastet die Marge erheblich.

Für mich muss ein Sportwagen als Daily Driver einsetzbar sein. Wenn ich aber alle paar Wochen in die Werkstatt muss, weil wieder irgendetwas klappert, Kleinteile defekt gehen oder das Leder schrumpelt, dann vermiest das die Stimmung. Nach 3 Fahrzeugen bin ich jetzt wirklich gespannt, ob AM den Move schafft.

[Monteverdi]

Die Zulassungszahlen geben einen Hinweis darauf, wie wirtschaftlich existentiell ein Modellwechsel ist. Welches Fahrzeug einem gefällt, ist Geschmacksache und über Geschmack lässt sich nicht streiten. Fakt bleibt, das AM neue Käufergruppen erreichen muss, um wirtschaftlich zu überleben. Ob das mit einer Vergrößerung der Modellpalette (crossover, hybrid, etc.) erreicht wird, bleibt abzuwarten.

Unabhängig von alle Tugenden, die AM Fahrzeuge haben, gibt es nicht wegzudiskutierende Nachteile (Kupplung, Bremsen, Getriebe, Navi, Motronic, Spaltmaße, etc.). Da sind aktuelle Sport-Coupes anderer Hersteller deutlich voraus. Festzuhalten bleibt auch, das die Fahreigenschaften eines AM extrem konservativ ausgelegt sind, d.h. der Wagen untersteuert früh und kann seine tatsächliche Leistung gar nicht auf die Straße bringen. Das schreckt sportliche Fahrer ab. Fakt ist aber auch, dass die Mehrheit der Käufer einen AM aus Gründen der Haptik, Anmutung und Design kaufen und nicht wegen seinen Fahrleistungen.

Dieselben Gründe haben auch zum Erfolg von Ferrari beigetragen - außen hui innen puristisch funktional - trotzdem hat es zahlungskräftige Käuferschicht angesprochen. Ferraris waren bis in die 2000er Jahre auch schlecht abgestimmt und verlangten allerlei Geschick am Lenkrad, wenn man sportlich fahren wollte. Das ist aber heute ganz anders, z.B. gehörte der 458 bei seiner Einführung mit zu den best-abgestimmtesten Fahrzeugen im Markt.

Im Grunde muss AM die Welt nicht neu erfinden, aber sie müssen ein überzeugendes Konzept anbieten, das sowohl emotional als auch technisch begeisterte Kunden anspricht. Weiterhin brauch man ein vernünftiges After-Sales Konzept. Die Stundensätze der Händler und die Ersatzteilpreise sind eine Zumutung. Und dass hat nichts zu tun mit, ob man es sich leisten kann oder nicht. Stundensätze von über 200 Euro und Ersatzteilpreise mit Aufschlägen von mehreren 100% auf OE-Teile sind einfach nicht mehr zeitgemäß.

Last but not least, das Thema Qualität. Oftmals Top, dann wieder Flop. Die Liste der Replacements Parts bei meinem Fahrzeug ist lang, leider zu lang. Lange Standzeiten, weil das Ersatzteil nicht lieferbar ist, kommen erschwerend hinzu. Alles auf Garantie bzw. Kulanz getauscht, aber aus wirtschaftlicher Betrachtung für AM ein Desaster. Das ganze Spare Parts Handling belastet die Marge erheblich.

Für mich muss ein Sportwagen als Daily Driver einsetzbar sein. Wenn ich aber alle paar Wochen in die Werkstatt muss, weil wieder irgendetwas klappert, Kleinteile defekt gehen oder das Leder schrumpelt, dann vermiest das die Stimmung. Nach 3 Fahrzeugen bin ich jetzt wirklich gespannt, ob AM den Move schafft.

. . . jepp, nicht schlecht !

[holgerk]

Naja... wenn ich das hier so lese, dann denke ich auch immer daran, wie das was wir hier schreiben auf Gäste oder AM-Interessenten wirkt, die sich hier im Forum informieren möchten und mitlesen, bevor sie die finale Entscheidung pro oder contra der Anschaffung eines Aston Martin zu fällen ...vielleicht gibt es ja solche Leute. Ich war jedenfalls auch so einer.
Und wenn ich manche Threats hier lese, dann bekomme ich den Eindruck die Autos taugen nix. Das ist aber überhaupt nicht richtig! Es sind fantastische und ehrliche Fahrzeuge, die ihre Fahrer glücklich machen.
Gut, es gibt sicher immer irgendwo Ausnahmen oder Montagsfahrzeuge - aber da ist AM normalerweise sehr kulant, wie schon häufig hier erwähnt.

Ich habe mit meinen bisher 2 AMs in den letzten 3 Jahren ca. 30.000km völlig problemlos auch im daily Betrieb absolviert (von der beim V8er scheinbar üblichen Meldung "Abgassystem Wartung notwendig" mal abgesehen - die sich aber in den allermeisten Fällen auch von selbst wieder verflüchtigt) und kann den V8 Vantage S oder den V12S absolut jedem der sich dafür interessiert nur wärmstens empfehlen. Und der DB9, Vanquish oder Rapid S werden dem Vantage in nichts nachstehen.

[Lionel]

Hallo Holger, gut, dass Du das geschrieben hast - kommt wirklich oft zu kurz hier. Ein wenig Medienkompetenz hilft das, was hier diskutiert und geschrieben wird, in den passenden Kontext zu bringen.

Ich werde in der Winterpause mal mein persönliches 24 Monate Resümee "zu Papier" zu bringen. Mal schauen. So viel vorweg: Gerne wieder

@bellarosso: "Die Stundensätze der Händler und die Ersatzteilpreise sind eine Zumutung" Ok - das ist ein absolut valider Punkt. Mir war das im Vorfeld bewusst. Die Kosten für den Unterhalt sind schon ordentlich. Aber ein wenig an die Marktbegleiter angleichen würde ich gerne sehen.

[AsDan09]

Ist aber leider genau das Bild ... wie oft sieht man schon einen Aston hier in DE ... ich finde viel zu selten Selbst in Städten wie HH oder so