AM und der Motorsport

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Moderator: Aston Martin

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Schmiermax
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Re: AM und der Motorsport

Beitrag von Schmiermax »

Am Defekt der Lenksäulenbefestigung wird nicht ein Mechaniker schuld sein sondern das bekannte Problem mit den Vibrationen der 4-Zylindermotoren zugrundeliegen, die ins Monocoque übertragen werden und Beschädigungen an Lenksäulengehäuse und -Befestigungen zur Folge hatten.

Zur Kompensation wurde vom Reglement her erlaubt, die Lenksäulengehäuse etc. zu verstärken. Offenbar reichte das in diesem Fall nicht.
Schöne Grüße,

der Schmiermax
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denver
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Re: AM und der Motorsport

Beitrag von denver »

Vantage_V8 hat geschrieben: Sa 5. Okt 2019, 11:18
denver hat geschrieben: Fr 4. Okt 2019, 20:45 ...nix mit dem Strassen-Aston zu tun. Hätte also gerade so gut mit einem Audi- oder BMW-Zeichen passieren können
Den Mechaniker müßte man wohl entlassen, denke ich.
Dann hoffe ich mal, dass du keinen eigenen Betrieb führst und falls doch, dass du deine Mitarbeiter nicht gleich bei jedem Fehler entläst... ;)
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EvoOlli
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Re: AM und der Motorsport

Beitrag von EvoOlli »

Ich habe mir am Wochenende das erste Mal seit längerer Zeit die beiden DTM Rennen angeschaut, auch ein wenig neugierig wg. der Japanischen GT. Aber der Einsatz von R-Motorsport ist wirklich peinlich:
1. Lenksäule lose im Training
2. Motorschaden bei Habsburg vor dem Rennen 1
3. Ausfall diResta in der Aufwärmrunde von Rennen 2
4. Feuer bei Junqadella in der 1. Runde von Rennen 2 durch Ölverlust

Und das alles nur an einem Wochenende, da fehlt es gewaltig...und wenn man dann überlegt, dass die Basis ein Mercedes ist... Die Jahresperformance ist natürlich auch unterirdisch...aber das ist nicht erstaunlich im ersten Einsatzjahr.
Weiß eigentlich jemand, wo die Motoren her kommen ?

ADAC GT-Masters dieses Jahr war genauso eine peinliche Darstellenung. Das Team Prosport holt sich mit Daniel Keilwitz einen der besten Fahrer im Starterfeld und fährt nur hinterher. Dann gibt es noch kurz vor Ende der Saison eine Trennung von Fahrer und Team. Immerhin wird das Team 17. von 19 Teams in der Gesamtwertung.

Einzig die FIA-WEC macht richt Spaß und einen richtig guten Eindruck. Die Werks AM sowie auch die privat eingesetzen Autos funktionieren und sind auch schnell. Der "Doppelsieg" in der GTE Pro und in der GTE Am letztes Wochenende in Fuji sprechen für sich.

British-GT läuft auch. Die Fahrer-Meisterschaft gewonnen und das Team TF-Sport, welches auch in der FIA WEC erfolgreich ist, kommt auf den 2. Platz der Gesamtwertung. Damit kann man doch mal arbeiten :-)


Waren nur ein paar Gedanken..irgendwie scheint gerade in Deutschland der Wurm drin zu sein.
Grüße aus dem Westerwald

Oliver
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Schmiermax
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Re: AM und der Motorsport

Beitrag von Schmiermax »

Die 4-Zylinder Motoren für den aktuellen Vantage DTM kommen von der HWA AG aus Affalterbach.
Schöne Grüße,

der Schmiermax
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EvoOlli
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Re: AM und der Motorsport

Beitrag von EvoOlli »

So, schauen wir mal auf 2020:

ADAC GT Masters: Propeak/ProSport ist insolvent

DTM: R-Motorsport ist jetzt auch offiziell raus, kein Auto und immer noch Zoff mit HWA. (Entweder fährt die DTM ab 2021 mit GT3s oder die können auch abschließen.)

Am Wochenende ist Daytona 24H...sieht in der GTD aber nicht ganz so gut aus für die AM. Wobei sich wohl Amerika als neuer Markt für die GT4 AM öffnet..

Danach dann Bathhurst 12H, da war AM letztes Jahr richtig gut. Garage59 hat sogar für die komplette Saisan IGTC zugesagt..sehr schön :-)
Grüße aus dem Westerwald

Oliver
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EvoOlli
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Re: AM und der Motorsport

Beitrag von EvoOlli »

Grüße aus dem Westerwald

Oliver
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holgerk
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Re: AM und der Motorsport

Beitrag von holgerk »

Hmmm... da sollten sie lieber ihr F1 Engagement wieder zurückschrauben, das Logo auf dem RedBull lassen und damit ein Paar mal pro Saison aufs Siegerpodest und in den Blick der Öffentlichkeit kommen, aber das Valkyrie Projekt sauber durchziehen - meine Meinung.
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denver
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Re: AM und der Motorsport

Beitrag von denver »

holgerk hat geschrieben: Mi 19. Feb 2020, 16:51 Hmmm... da sollten sie lieber ihr F1 Engagement wieder zurückschrauben, das Logo auf dem RedBull lassen und damit ein Paar mal pro Saison aufs Siegerpodest und in den Blick der Öffentlichkeit kommen, aber das Valkyrie Projekt sauber durchziehen - meine Meinung.
Diese Meinung wird wohl Herr Strohl nicht unterstützen. Schliesslich will er ja sein eigenes F1-Team haben. Ueber Sinn und Unsinn scheiden sich bekanntlich die Geister... :shock:
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Vantage_V8
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Re: AM und der Motorsport

Beitrag von Vantage_V8 »

"Mit dem Wandel spricht King die Entstehung einer gemeinsamen Topklasse aus LMH und LMDh (ehemals DPi 2.0) ab der WEC-Saison 2021/22 an, die im Januar beschlossen worden war. Angesichts dieser Entwicklung lege man jetzt eine Pause ein, "um zu überlegen, ob wir in einer zukünftigen Prototyp-Klasse weitermachen wollen"."
Da also die IMSA und der Automobile Club de l'Ouest sich darauf geeinigt haben, die Topklasse mittels Balance auf Performance mit den Le Mans Hypercar (LMH) und Le Mans Daytona (hybrid? - LMDh) zu beschicken - und letztere als LMP2-Derivate nicht mal die Hälfte der Hypercars kosten - ist das Aston Projekt chancenlos.

Allerdings sehe ich Licht am Ende des Tunnels: Wenn Mr. Stroll den Andy Palmer ablösen sollte, käme endlich wieder ein engagierter Mann ans Ruder. Und das Geld-verprassen für dieses Aminoethansulfonsäure-Brause-Projekt in Dosen wird endlich gestoppt. Darauf mache ich erstmal eine Flasche auf!

Was soll Aston Martin heute mit einem Hypercar? Die Dinger sind dermaßen aus der Zeit gefallen... Die aktuellen GT-Fahrzeuge sollten der Focus des Geschäfts bleiben - und behutsam weiter entwickelt werden. Wo bleiben Hybridoptionen? Die sportliche Zukunft sehe ich bei den GT3, GT4 und GTE-Autos, wo dramatischer, hochklassiger Sport geboten wird und dabei die Marke emotional mit Sportlichkeit aufgeladen wird.
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cc4
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Re: AM und der Motorsport

Beitrag von cc4 »

Top!
Viele Grüße, Roland.
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