AM, die Sanierung & die Formel1

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Moderator: Aston Martin

Higgins
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Registriert: So 3. Jul 2016, 17:49

Re: AM, die Sanierung & die Formel1

Beitrag von Higgins »

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Fein auskomponiert, keine Effekthascherei, eigenständiges Design anstatt XK8-Bezug und Mazdakomponenten, fliessende Linien statt Audi/Schirocco-Refernzen, nicht der Ami-Cowboy-Stil der AMs der 70er und 80er, sondern letztendlich so individuell britisch und elegant wie die DB5 und 6 von ganz früher.

Ach ja, so ein gezeigtes Auto kostet die Leasingraten eines neuen Vantage für 3 Jahre. Zum Kauf.
Higgins
Beiträge: 210
Registriert: So 3. Jul 2016, 17:49

Re: AM, die Sanierung & die Formel1

Beitrag von Higgins »

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Der beste Winkel.
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Vantage_V8
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Registriert: Mi 12. Aug 2015, 20:34

Re: AM, die Sanierung & die Formel1

Beitrag von Vantage_V8 »

Wirklich sehr, sehr schöne Abbildung des DB9!
Einer der schönsten Youngtimer aller Zeiten - und ich meine das im besten Sinne eines Liebhaberfahrzeugs.

Allerdings kann das nur als Hinweis dienen, dass Design bei Aston Martin an vorderer Stelle stehen muss, wenn die Company eine Existenzberechtigung begründen möchte.
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denver
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Re: AM, die Sanierung & die Formel1

Beitrag von denver »

Nun ist es also so weit:

https://www.theguardian.com/business/20 ... res-plunge

Hoffen wir, dass endlich wieder bessere Zeiten gibt...
Life is too short for boring cars
Monteverdi
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Re: AM, die Sanierung & die Formel1

Beitrag von Monteverdi »

. . . . hoffe, dass es nicht zu spät ist.
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bellarosso
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Re: AM, die Sanierung & die Formel1

Beitrag von bellarosso »

Das Palmer das Unternehmen verläßt wurde auch höchste Zeit.Ich habe Herrn Palmer einmal bei einem Geschäftstermin kennen gelernt, als wir Aston Martin ein Angebot zur Reorganisieren des International Sourcings angeboten haben, nachdem wir ein Benchmarking mit katastrophalem Ergebnis gemacht hatten. Dazu muss man wissen, das Herr Palmer seinerzeit alle Maßnahmen von Herrn Dr. Bez zurückgenommen hatte, um eine eigene bessere Lösung zu etablieren. Als das Benchmarking im aufzeigte, dass diese Maßnahmen den Cash-burn dramatisch erhöht hat, stellte er das Ergebnis in Abrede und bezichtigte uns vor versammelter Mannschaft als ahnungslos. Alle Mitarbeiter im Raum wussten, dass unsere Studie nur das bestätigte, was bei Aston Martin bereits jeder wusste, aber der Mann war unfähig zur Reflexion und Differenzierung. Gut das er nun gehen muss.
Beste Grüße,
Matt
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Roadster
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Re: AM, die Sanierung & die Formel1

Beitrag von Roadster »

Monteverdi hat geschrieben: Mo 25. Mai 2020, 00:24 . . . . hoffe, dass es nicht zu spät ist.
Das hoffe ich wirklich auch.
In der momentanen Zeit mit Corona und nach Corona wird sich so viel ändern, dass Aston Martin echt eine gute Strategie benötigt, Investoren die an eine Zukunft glauben und ein Management, das die Marke zukunftsfähig "umbaut".
Wenn ich mir den Aktienkurs anschaue wird mir echt übel ....

Ich hoffe zumindest, dass es weiterhin Ersatzteile geben wird ..... (ist jetzt sehr egoistisch, aber eben auch wahr ...)
Sollte man sich jetzt schon mal mit den wichtigsten Teilen eindecken ??????

Gruß
Torsten
Aston-Wentorf
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Re: AM, die Sanierung & die Formel1

Beitrag von Aston-Wentorf »

Moin,

ich glaube wichtig ist auch zu betrachten wer nachfolgt! Es wird ja wohl ein Mann von AMG, was einerseits Sinn macht (man kooperiert ja bereits), andererseits die Wahrscheinlichkeit zunimmt noch mehr Gleichteile in AM-Modellen zu finden.....aber schlechter kann es ja wirtschaftlich gesehen nicht werden!

Nachdem BMW (Rolls Royce) und VW (Bugatti, Lamborghini) ihre Luxusmarken haben, drängt sich in Zukunft eine (noch) engere Verflechtung mit Mercedes ja geradezu auf.

Bzgl. Ersatzteilversorgung muss man sich denke ich keine Sorgen machen, selbst im Falle einer Insolvenz findet sich bestimmt jemand, der das Geschäft machen wird.....

Gruss
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Chefkoch1988
Beiträge: 127
Registriert: So 11. Nov 2018, 22:16
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Re: AM, die Sanierung & die Formel1

Beitrag von Chefkoch1988 »

Meiner Meinung nach der richtige Schritt. Der Aktienkurs hat es heute morgen mit einem Plus von 27 % positiv aufgenommen.

Ich stimme komplett mit Superman überein, dass zu viele Geldmittel in Sondermodelle investiert worden sind, anstatt diese in die Serienproduktion zu pumpen. Neben den 12(!) Sondermodellen sollte man noch Valkyrie und Valhalla dazuzählen, Hypersportwagen, die meiner Meinung nach komplett unnötig sind. Mit dem One-77 hat man gezeigt, was man kann. Man muss nicht, wie Superman es schon gesagt hat, alle fünf Minuten ein Sondermodell raus bringen, damit man mit aller Gewalt ein Konkurrenzprodukt zu anderen Herstellern anbieten kann, während die Serienprodukte sich nicht verkaufen und somit das notwendige Kapital fehlt, um diese Modelle überhaupt zu finanzieren. Hier wurde sprichwörtlich das Pferd von hinten aufgezäumt.

Was mich am jetzigen Fahrzeugangebot am Meisten stört, ist die Tatsache, dass kein richtiges Zugpferd vorhanden ist, das Stückzahlen produziert. In der Ära Wiedeking bei Porsche und dem Boxter wurde doch wohl deutlich gezeigt, wie es geht. Wer mir jetzt sagt, dass der New Vantage das Zugpferd sein soll... sorry, aber zum damaligen Zeitpunkt war es preislich egal, ob ich mich für einen 911er oder einem V8 Vantage entscheide. Die jetzigen Preise sind sowas von dermaßen abgehoben, dass es mich nicht wundert, das potenzielle New Vantage Käufer sich eher für einen 911er oder dessen Derivate interessieren. Ich bezweifele darüber hinaus auch den Absatzerfolg vom DBX. So schön wie dieser SUV auch ist denke ich, dass er es schwer haben wird gegen einen Cayenne oder Urus zu bestehen. Dafür kommt er viel zu spät auf den Markt.

Außerdem: Wie kann es sein, dass ein Luxushersteller wie Aston Martin nicht in der Lage dazu ist, in seiner neuen Fahrzeugflotte Apple CarPlay oder Android Auto zu verbauen? Solche popeligen Extras kann man selbst für einen VW Up! bestellen. Ah, ich vergaß, das Geld für die Lizenzen ist ja schon in Sondermodelle investiert worden. Sorry, ziehe die Frage zurück, hab sie mir gerade selbst beantwortet. *Ironie Off

Fakt ist, es wird Zeit für einen Wechsel in der Führungsebene des Unternehmens. Tobias Moers als zukünftigen CEO kann ich mir gut vorstellen, da er quasi von einem Kleinserienhersteller kommt und somit weiß, wie so ein Unternehmen zu führen ist.
"Einen Aston Martin vor dem Haus stehen zu haben, ohne damit zu fahren, ist ein wenig wie Keira Knightley im Bett zu haben und selber auf der Couch zu schlafen." -Jeremy Clarkson-
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Volker
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Registriert: Di 14. Okt 2014, 10:44
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Re: AM, die Sanierung & die Formel1

Beitrag von Volker »

Nun ist es offiziell.
Andy Palmer tritt als President und CEO unverzüglich zurück.
Tobias Moers übernimmt ab dem 1.8.2020.
Bis dahin gibt es eine interne temporäre Lösung.

https://www.astonmartin.com/en/our-worl ... ve-officer
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